Im Herbst 2021 ging es mit den Gründungsarbeiten los und am vergangenen Mittwoch wurde mit dem Richten des dritten Gebäudes das Richtfest an der Baustelle Clemens-August-Straße 10 / Ecke Geiststraße gefeiert. Der symbolische letzte Nagel wurde von der Geschäftsführerin der Städtischen Baugesellschaft Ennigerloh, Sylvia Jörrißen, gemeinsam mit Bürgermeister Berthold Lülf, Landesbauministerin Ina Scharrenbach und VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter ins Holz geschlagen.
Architekt Thomas Becker hat die drei Häuser als Niedrigenergiehaus nach dem KfW-Effizienzhaus 55 EE-Standard geplant. Als Wärmequelle für die Fußbodenheizungen und die Warmwasseraufbereitung kommt eine Wärmepumpe mit Gas-Spitzenlastkessel zum Einsatz. Auf einer Wohnfläche von insgesamt 2.350 qm entstehen Zwei-, Drei-, und Vier-Zimmer-Wohnungen mit Größen von 47 bis 87 qm Wohnfläche, sowie eine Arztpraxis. Zwölf der insgesamt 31 Wohnungen sind öffentlich gefördert, 19 Wohnungen sind freifinanziert. Die Bäder sind mit einer bodengleichen Dusche ausgestattet. Alle Wohnungen verfügen über Terrassen oder Balkone und jeweils einen privaten Kellerraum. Die anmietbaren Tiefgaragenstellplätze sichern den Mietern jederzeit einen freien Stellplatz. Aufzüge ermöglichen den stufenlosen Zugang zu allen Wohnungen und Kellerräumen.
Geschäftsführerin Sylvia Jörrißen freut sich, mit den unterschiedlichen Wohnungsgrößen und dem Fördermix ein attraktives Wohnungsangebot für die unterschiedlichen Mietergruppen zu schaffen. Aufsichtsratsvorsitzender Berthold Lülf betont die städtebauliche Bedeutung dieses Projektes, das auf der Grundlage eines städtebaulichen Wettbewerbs entstanden ist und einen langjährigen städtebaulichen Missstand in der Innenstadt beseitigt hat.
Im Herbs 2023 soll das erste Haus bezugsfertig und bis zum Frühjahr 2024 die Gesamtmaßnahme abgeschlossen sein. Die Kaltmieten sind für die geförderten Wohnungen im Rahmen der Förderbestimmungen mit 5,80 EUR und für die freifinanzierten Wohnungen mit 9,50 EUR angesetzt. Die Baukosten inklusive aller Baunebenkosten werden gut 7,50 Mio. EUR betragen, davon kommen rd. 1,80 Mio. EUR aus der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes NRW.
